Heute wird die elektronische Patientenakte (ePA) deutschlandweit eingeführt. Und das, obwohl Patientenschützer sich getäuscht fühlen und eine Aussetzung der Einführung forderten. Sie werfen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine Irreführung der Öffentlichkeit vor.
Lauterbach geht davon aus, dass die breite Nutzung sich sehr schnell entwickeln wird. Ein weiterer Kritikpunkt der Patientenschützer ist, dass die ständig größer werdende Datenmenge in der ePA und deren Steuerung eine schier unüberwindbare Aufgabe für die Versicherten darstellt.
„Die Gefahr ist groß, dass so die gesamte Gesundheitswirtschaft den kompletten Zugriff auf die eigenen Gesundheitsdaten erhält“, so Eugen Brysch von der Deutschen Stiftung Patientenschutz.
Deutschlandweit soll die ePA für alle 75 Millionen gesetzlich Krankenversicherten schrittweise genutzt werden können. Verpflichtend ist die Nutzung im Gesundheitssystem aber erst ab dem 1. Oktober.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion