Holprige erste Jahre für den Windpark Alfstedt. Nach drei Rotorblattbrüchen in 13 Monaten, in denen die Turbinen für längere Zeit still standen, darf jetzt vorerst nur noch unter Auflagen Strom erzeugt werden.
Um sieben der acht Anlagen wurde eine Sperrzone mit einem Radius von 100 Metern eingerichtet, die zunächst für drei Monate gelten soll. Die Sperrzone ist nur bei abgeschalteter Windkraftanlage zu betreten.
Muss ein Landwirt auf den angrenzenden Feldern landwirtschaftliche Arbeiten ausführen, hat er dies im Vorfeld dem Windparkbetreiber mitzuteilen. Für die Zeit der Feldarbeit schaltet der Betreiber das entsprechende Windrad ab. „Diese Maßnahme wurde mit den betroffenen Landwirten vertraglich festgehalten“, erklärte die Betreiberfirma Energiekontor auf Anfrage der Epoch Times.
Nach den Rotorblattbrüchen suchte ein Trupp aus dutzenden Arbeitern in gelben Schutzanzügen monatelang die Flächen um die Windkraftanlage nach Teilen der Rotorblätter ab. Das hier gesehene Filmmaterial drehte Epoch Times im März 2024 im Rahmen der Doku-Serie „Die Windkraftkontroverse“.
Wie der Betreiber Epoch Times gestern mitteilte, sind nun alle Windkraftanlagen wieder voll einsatzfähig.
Laut einer unvollständigen Statistik kam es seit 2011 in Deutschland zu rund 8,5 Rotorabbrüchen pro Jahr. Hinzu kommen sonstige Schäden, die mitunter zum frühzeitigen Austausch führen, sowie Schäden an anderen Teilen der Anlage, oder Brände.
Bis Ende 2024 standen laut Deutsche WindGuard 28.717 Windkraftanlagen auf deutschem Boden.
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